Grundriss: Wohnüberbauung Himmelrich, Luzern (1. Rang)

01.01.2013

Wohnüberbauung Himmelrich, Luzern (1. Rang)

Kunde

abl Allgemeine Baugenossenschaft Luzern

Auftragsart

Studienauftrag auf Einladung, 1.Rang

Auftragsort

Stadt Luzern

Wohnüberbauung Himmelrich, Luzern

SANIERUNG WOHNÜBERBAUUNG HIMMELRICH

Neuweg 7, 11, 13, 15, 17, 19, 21 

Bleicherstrasse 17, 19, 21, Luzern

Auftragsart Studienauftrag auf Einladung, 1.Rang

Auftraggeber abl Allgemeine Baugenossenschaft Luzern

Realisierung 2009 - 2013

Gesamtbausumme CHF 40 Mio.

Leistungsphasen Projekt-, Ausführungsplanung

Kostenplanung, Bauleitung

 

 

Die in den Jahren 1925-1934 entstandenen Überbauungen Himmelrich 1-3 bilden ein architektonisch einheitlich gestaltetes Ensemble. Die der Ortsbildschutzzone B zugeordneten Bauten stehen als bedeutende Zeugen der Stadtentwicklung im Bereich der Neustadt. Leitgedanke des Projektes war der respektvolle und sorgsame Umgang mit der bestehenden historischen Bausubstanz. Die 11 Häuser der Überbauung beinhalten in der Regel pro Geschoss eine 3- und eine 4-Zimmerwohnung, bei denen die Küchen und Bäder erneuert wurden. Durch den Abbruch eines Teils der tragenden Mittelwand wurden die Wohn-/ Essräume zugunsten eines durchgehend belichteten Grundrisses zur Küche hin geöffnet und die nutzbare Fläche um den einbezogenen Korridorteil vergrössert. Der überwiegende Teil der kleinen Balkone wurde abgebrochen und durch wiederum auskragende Balkone aus vorfabrizierten Betonelementen ersetzt. Bei den bestehenden Wohnungen wurde eine kontrollierte Lüftung eingebaut. In den Häusern Bleicherstrasse 21 und Neuweg 19-23 wurde jeweils ein Aufzug in die Grundrisse integriert. Die als Estrichräume und Waschküchen genutzten Dachgeschosse wurden zu 5½- Zimmer-Geschosswohnungen ausgebaut. Diese Wohnungen profitieren von den bestehenden, grossen Dachterrassen, die über eine wohnungsinterne Treppe erreichbar sind, welche auch die kleinen, zusätzlich nutzbaren Galerien im Dachgiebel erschliesst. Über die grossformatigen Fensterfronten der Dachterrassen wurden die Innenzonen dieser Wohnungen zusätzlich belichtet. Im Innenhof wurde eine unterirdische Veloeinstellhalle eingebaut und die gesamte Umgebung wurde neu gestaltet.

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